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Literaturecke

Lesetipps von meinen Klient:innen und mir

Hier möchte ich gerne Literaturtipps teilen von Büchern, die mir meine Klient:innen empfohlen haben oder die ich selbst sehr hilfreich finde.

(Kleiner Hinweis: Ich selbst stehe mit keinen der genannten Autor:innen oder Verlage in Beziehung oder erhalte keinerlei Vorteile durch die Nennung hier. Es geht mir lediglich um das Teilen fundierter und hilfreiche Literatur.)

  • "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry - ein Buch fürs Herz 
  • "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawik - eine sehr leichte und witzige Art mit Bewertungsfehlern umzugehen
  • "Overcoming Unwanted Intrusive Thoughts: A CBT-Based Guide to Getting Over Frightening" von Sally M. Winston und Martin N. Seif - leider bisher nur in Englisch aber sehr hilfreich bei aufdringlichen Gedanken und Sorgen
  • "Der achtsame Weg zum Selbstmitgefühl: Wie man sich von destruktiven Gedanken und Gefühlen befreit" von Christopher Germer - eine sehr hilfreiche und breite Einführung in die Achtsamkeit
  • "Die kleinen Übungshefte" - eine Reihe herausgegeben von Psychologen zu den verschiedensten Themen
von Katja Kunert 10 Sept., 2023
Am 10.09.2023 war der 20. Welttag der Suizidprävention. „Selbstmord“ ist heute im Alltag immer noch die gängigere Bezeichnung für einen Suizid. Was damit verbunden ist, wird uns erst bewusst, wenn wir uns den Begriff genauer anschauen. Suizid ist demnach ein Mord an der eigenen Person, also schwingt in diesem Begriff mit, dass es eine verwerfliche Straftat ist. Tatsächlich werden in noch 20 Ländern weltweit Suizidversuche unter Strafe gestellt, anstatt den Betroffenen Hilfe anzubieten. Auch in den anderen Ländern der Welt steht es nicht gut um den Umgang mit Suiziden. Stigmatisierung und mangelnde Interventionen sind immer noch Alltag. Nur 28 Länder verfolgen eine nationale Suizidpräventionsstrategie und setzen damit politisch ein Zeichen, dass die Prävention und Reduktion von Suiziden für sie wichtig sind. In Deutschland sterben jährlich über 9.000 Menschen durch Suizid, Suizidversuche finden weitaus mehr statt. Suizide und Suizidhandlungen beeinflussen neben den Betroffenen selbst deren familiäres Umfeld, Freud*innen, Arbeitskolleg*innen oder Klassenkamerad*innen und viele weitere Personen. Das Thema ist aufgrund von Stigmata immer noch schwer anzusprechen und wird genauso wie psychische Erkrankungen oft verschwiegen und unter den Tisch gekehrt. Meiner Erfahrung nach wird auch innerhalb von Familien nicht offen darüber gesprochen, was die Auseinandersetzung mit dem Suizid und dessen Ursachen zusätzlich erschwert. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person einmal Suizid begeht, ist leider aber erhöht, wenn in der Familie bereits ein Suizid vorgefallen ist oder die Person selbst schon einen Suizidversuch hatte. Demnach ist es besonders wichtig auch als Angehörige*r nach einem Suizid(versuch) im eigenen persönlichen Umfeld Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Angehörige*r kann eine Psychotherapie, eine Beratung oder auch ein Krisentelefon Hilfe bieten. Darüber hinaus gibt es einige Angebote, die spezifisch auf Angehörige zugeschnitten sind:
von Katja Kunert 08 Juli, 2021
Die aktuelle Pandemiesituation hat viel diskutierte Folgen für die mentale Gesundheit mit sich gebracht. Folgen, die wir in der Gänze noch nicht abschätzen können: Ängste, Depressionen, Einsamkeit, Verluste... Wie sich all das auf die mentale Gesundheit gerade der jüngeren Generationen auswirken wird, werden wir wohl erst in den nächsten Jahren sehen. Doch auch eine erfolgreich überstandene Covid-19-Erkrankung scheint unabschätzbare Langzeitfolgen mit sich zu bringen, selbst bei milden Verläufen und Jümgeren. Betroffene berichten unter anderem von bleiernder Müdigkeit ("Fatigue"), Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten ("brain fog") oder auch Stimmungseinbrüchen. Erste Studienergebnisse reichen allerdings noch nicht aus, um eine klar umgrenzte Störung beschreiben zu können. Dennoch haben in Deutschtland bereits erste Kliniken eine Sprechstunde eingerichtet:
von Katja Kunert 07 Juli, 2021
Island hat über mehrere Jahre in einem breit angelegtem Versuch getestet, wie sich eine Arbeitszeitreduzierung auf die Leistung und die Gesundheit auswirkt. Dabei wurde nicht nur die Arbeitszeit reduziert sondern auch einige Routinen neu geschaffen (z.B. Reduzierung von Meetingzeiten). Anwendung fand das Experiment in unterschiedlichsten Arbeitsplätzen. Die Ergebnisse der Studie sind sehr interessant: Die Produktivität blieb gleich oder erfuhr sogar eine Verbesserung. Die Teilnehmenden berichteten, dass sich ihr Wohlbefinden deutlich verbesserte sowohl im Arbeits- als auch im Freizeitkontext. Die Ergebnisse lassen sich sicherlich nicht so einfach auf andere Länder übertragen. Dennoch wäre es wünscheswert gerade im Arbeitskontext neue, modernere Strukturen zu schaffen, um mentale Gesundheit zu fördern. Quelle: https://www.focus.de/finanzen/bald-die-vier-tage-woche-island-reduziert-arbeitszeit-drastisch-experiment-zeigt-durchschlagenden-erfolg_id_13473791.html
Lesetipps
von Katja Kunert 29 Mai, 2021
Hier finden Sie hilfreiche und von meinen Klient:innen geprüfte Literatur
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