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Long Covid - die andere Seite der Pandemiefolgen

 Die langen Folgen einer überstandenen Erkrankung

Die aktuelle Pandemiesituation hat viel diskutierte Folgen für die mentale Gesundheit mit sich gebracht. Folgen, die wir in der Gänze noch nicht abschätzen können: Ängste, Depressionen, Einsamkeit, Verluste... Wie sich all das auf die mentale Gesundheit gerade der jüngeren Generationen auswirken wird, werden wir wohl erst in den nächsten Jahren sehen.

Doch auch eine erfolgreich überstandene Covid-19-Erkrankung scheint unabschätzbare Langzeitfolgen mit sich zu bringen, selbst bei milden Verläufen und Jümgeren. Betroffene berichten unter anderem von bleiernder Müdigkeit ("Fatigue"), Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten ("brain fog") oder auch Stimmungseinbrüchen. Erste Studienergebnisse reichen allerdings noch nicht aus, um eine klar umgrenzte Störung beschreiben zu können. Dennoch haben in Deutschtland bereits erste Kliniken eine Sprechstunde eingerichtet:

Long-Covid Ambulanz des Universitätsklinikums Frankfurt Long-Covid Ambulanz des Universitätsklinikums Jena



Für weitere Informationen verweise ich gerne auf die Seite des Robert-Koch-Institutes bzw. zu einer Selbsthilfegruppe:



Robert Koch Institut Selbsthilfegruppe
von Katja Kunert 10 Sept., 2023
Am 10.09.2023 war der 20. Welttag der Suizidprävention. „Selbstmord“ ist heute im Alltag immer noch die gängigere Bezeichnung für einen Suizid. Was damit verbunden ist, wird uns erst bewusst, wenn wir uns den Begriff genauer anschauen. Suizid ist demnach ein Mord an der eigenen Person, also schwingt in diesem Begriff mit, dass es eine verwerfliche Straftat ist. Tatsächlich werden in noch 20 Ländern weltweit Suizidversuche unter Strafe gestellt, anstatt den Betroffenen Hilfe anzubieten. Auch in den anderen Ländern der Welt steht es nicht gut um den Umgang mit Suiziden. Stigmatisierung und mangelnde Interventionen sind immer noch Alltag. Nur 28 Länder verfolgen eine nationale Suizidpräventionsstrategie und setzen damit politisch ein Zeichen, dass die Prävention und Reduktion von Suiziden für sie wichtig sind. In Deutschland sterben jährlich über 9.000 Menschen durch Suizid, Suizidversuche finden weitaus mehr statt. Suizide und Suizidhandlungen beeinflussen neben den Betroffenen selbst deren familiäres Umfeld, Freud*innen, Arbeitskolleg*innen oder Klassenkamerad*innen und viele weitere Personen. Das Thema ist aufgrund von Stigmata immer noch schwer anzusprechen und wird genauso wie psychische Erkrankungen oft verschwiegen und unter den Tisch gekehrt. Meiner Erfahrung nach wird auch innerhalb von Familien nicht offen darüber gesprochen, was die Auseinandersetzung mit dem Suizid und dessen Ursachen zusätzlich erschwert. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person einmal Suizid begeht, ist leider aber erhöht, wenn in der Familie bereits ein Suizid vorgefallen ist oder die Person selbst schon einen Suizidversuch hatte. Demnach ist es besonders wichtig auch als Angehörige*r nach einem Suizid(versuch) im eigenen persönlichen Umfeld Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Angehörige*r kann eine Psychotherapie, eine Beratung oder auch ein Krisentelefon Hilfe bieten. Darüber hinaus gibt es einige Angebote, die spezifisch auf Angehörige zugeschnitten sind:
von Katja Kunert 08 Juli, 2021
Die aktuelle Pandemiesituation hat viel diskutierte Folgen für die mentale Gesundheit mit sich gebracht. Folgen, die wir in der Gänze noch nicht abschätzen können: Ängste, Depressionen, Einsamkeit, Verluste... Wie sich all das auf die mentale Gesundheit gerade der jüngeren Generationen auswirken wird, werden wir wohl erst in den nächsten Jahren sehen. Doch auch eine erfolgreich überstandene Covid-19-Erkrankung scheint unabschätzbare Langzeitfolgen mit sich zu bringen, selbst bei milden Verläufen und Jümgeren. Betroffene berichten unter anderem von bleiernder Müdigkeit ("Fatigue"), Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten ("brain fog") oder auch Stimmungseinbrüchen. Erste Studienergebnisse reichen allerdings noch nicht aus, um eine klar umgrenzte Störung beschreiben zu können. Dennoch haben in Deutschtland bereits erste Kliniken eine Sprechstunde eingerichtet:
von Katja Kunert 07 Juli, 2021
Island hat über mehrere Jahre in einem breit angelegtem Versuch getestet, wie sich eine Arbeitszeitreduzierung auf die Leistung und die Gesundheit auswirkt. Dabei wurde nicht nur die Arbeitszeit reduziert sondern auch einige Routinen neu geschaffen (z.B. Reduzierung von Meetingzeiten). Anwendung fand das Experiment in unterschiedlichsten Arbeitsplätzen. Die Ergebnisse der Studie sind sehr interessant: Die Produktivität blieb gleich oder erfuhr sogar eine Verbesserung. Die Teilnehmenden berichteten, dass sich ihr Wohlbefinden deutlich verbesserte sowohl im Arbeits- als auch im Freizeitkontext. Die Ergebnisse lassen sich sicherlich nicht so einfach auf andere Länder übertragen. Dennoch wäre es wünscheswert gerade im Arbeitskontext neue, modernere Strukturen zu schaffen, um mentale Gesundheit zu fördern. Quelle: https://www.focus.de/finanzen/bald-die-vier-tage-woche-island-reduziert-arbeitszeit-drastisch-experiment-zeigt-durchschlagenden-erfolg_id_13473791.html
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von Katja Kunert 29 Mai, 2021
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